Vereinspokal 2022 / 2023
Der alte Wettbewerb wurde im Januar endlich abgeschlossen, so dass die neue
Runde beginnen konnte.
Da wir heuer eine Zahl von zehn Mitspielern hatten, wurden aus den acht Spielern,
die nicht das letzjährige Finale bestritten, vier gezogen, die sich für das Viertelfinale
qualifizieren mussten.
In den beiden Achtelfinalpartien trafen dann mit Gerald und Willi zwei Finalisten
vergangener Jahre auf Frank und Martin, so dass die Favoritenrollen leider recht
klar verteilt waren.
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Viertelfinale:
In der Partie zwischen Mitfavorit und Titelverteidiger versuchte Lothar sein Glück
mit einem druckvollen Angriff auf dem Königsflügel, während Thomas auf seine
Chance über die h-Linie auf den entblößten König wartete.
Der Angriff von Lothar geriet ins stocken und auch Thomas` Vorhaben wurde nicht
von Erfolg gekrönt, so dass sich beide mangels Angriffsmöglichkeiten auf dem
Damenflügel nach knapp über 30 Zügen auf ein Remis einigten.
Lothar konnte die beiden anschließenden entscheidenden Blitzpartien für sich
entscheiden und zog ins Halbfinale ein.
Don Geraldo ging seine Partie recht offensiv an und war auch klar der Herr im Ring.
Nach zwei schwächeren Zügen ließ er Zeki aber wieder gut zurück in die Partie und
es entwickelte sich ein bis zuletzt interessantes Spiel, das Gerald aber dann doch
aufgrund eines starken Zentral-Freibauern noch gewinnen konnte.
Mit Andi musste auch der zweite Finalist des vorherigen Wettbewerbs bereits im
Viertelfinale die Segel streichen.
In einer offenen Partie wurde er von Mena`s Offensive überrascht und konnte dann
auch dieser nicht mehr viel entgegensetzen.
Als die letzten das Spiellokal betraten, hatte Rainer es schon fast hinter sich, da er
wie gewohnt schon eineinhalb Stunden vor der eigentlichen Spielzeit mit Willi vor
Ort war.
Ich sah gerade noch, das er mit Springer und zwei Bauern gegen Willi`s Dame
kämpfte, als Willi ihm einen seiner Bauern ein Feld vor der Umwandlung von der
siebten Reihe pflückte.
Dies veranlasste Rainer denn auch zur direkten Aufgabe.
Halbfinale:
Die Auslosung ergab die Partie zwar umgekehrt, da aber Mena in Runde 2 weiß und
Willi in den beiden ersten Runden schwarz hatte, wurden die Farben getauscht.
Da Willi die Saison aus gesundheitlichen Gründen leider nicht zuende spielen kann
gratulieren wir Mena zu seiner ersten Finalteilnahme und wünschen Willi an dieser
Stelle nochmal herzlich alles Gute und dass er bald wieder bei uns sein kann.
Im zweiten Halbfinale trafen mit Gerald und Lothar die vermeintlichen Favoriten
aufeinander.
Beide lieferten sich denn auch eine laut Computer fehlerfreie Partie, so dass die
Entscheidung zwangsläufig wie schon im Viertelfinale im Blitzen fallen musste.
Standesgemäß fiel auch dieses sehr knapp aus, so dass sich Lothar in der dritten
und entscheidenden Blitzpartie mit 7 Sekunden auf der Uhr auf Zeit durchsetzte.
Fiiiinaaaaleeeeee:
Die Farbverteilung musste vor dem Finale gelost werden, da beide Spieler einmal
schwarz und weiß hatten.
Als ich meine ersten beiden Schnellschachpartien beendet hatte und das erste Mal
nach unseren beiden Finalisten sah, war die Partie praktisch schon entschieden, so
dass es für Lothar nicht der erwartet harte Kampf geworden war.
Wir gratulieren unserem neuen Vereinspokalsieger trotzdem herzlich zum ersten
Titel, den er sich nach dem Weiterkommen gegen Titelverteidiger Thomas und
Turnierfavorit Gerald in den beiden Runden zuvor auch redlich verdient hat.
Vereinspokal 2020 / 2022
Kein Geringerer als unser Vereinspokalsieger der beiden letzten Jahre, Willi Weber
himself, spielte Glücksfee für die Auslosung unserer diesjährigen 1. Pokalrunde und
zog folgende vier, zumindest großteils recht interessante, Partien:
Maddin bekommt es dieses Jahr in Runde 1 mit El Capitano zu tun, was doch schon
wieder seeeehr nach Kneipenspiel aussieht und somit unseren Wirt freuen dürfte...
Mena trifft auf Andi und in einer Revanche fürs letztjährige Viertelfinale treffen sich
Rainer und Eddie mit getauschten Farben wieder...
...und weil wir gerade bei Revanche sind... zwei fehlen ja noch... und so treffen sich
unsere beiden letztjährigen Finalisten dieses Jahr bereits in der ersten Runde...
Die Reaktion war beiderseits vorsichtig optimistisch und die Konkurrenz freut es...
Viertelfinale |
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Bernowsky, Martin | 0 | :1 | Dietrich, Thomas | ||||||
Dr. Rizkallah, Mena | 0 | :1 | Graf, Andreas | ||||||
Pohl, Rainer | + | :- | Heidt, Eduard | ||||||
Weber, Willibald | 0 | :1 | Rummel, Gerald |
Wieder im Schweiggereck begann unser VP noch im Jahr 2020, das Ergebnis
zwischen Maddin und El Capitano war das Erwartete.
Mehr möchte ich dazu hier aber nicht schreiben...
In den beiden anderen gespielten Viertelfinals, von denen eines erst nach der
langen Zwangspause stattfand, setzten sich ebenfalls die Spieler mit den schwarzen
Steinen durch und das, doch recht überraschend leicht.
Gerade im Duell der beiden letztjährigen Finalisten hatten wir einen härteren Kampf
erwartet.
Edi glänzte leider auch nach der langen Zeit nur durch Abwesenheit, so dass Rainer
kampflos ins Halbfinale einziehen konnte.
Somit stehen unsere vier Halbfinalisten fest und damit auch, dass wir nach zwei Jahren wieder einen neuen Pokalsieger haben werden, da Titelverteidiger Willi ausgeschieden ist.
Das Halbfinale wurde dann am 12.08. bei unserer JHV ausgelost.
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Glücksfee für das Halbfinale war unser (in einigen Jahren) kommender VM und Junior-Presidente Laurenz, der dann auch ein glückliches Händchen bewies...
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Nochmal vom Präsi prüfen lassen, ob auch alles passt... |
... und so sah das Ergebnis dann aus. Außer dem Andi waren auch alle mit der Auslosung zufrieden... ;)
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Halbfinale |
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Pohl, Rainer | 0 | :1 | Dietrich, Thomas | ||||||
Rummel, Gerald | ½ | :½ | Graf, Andreas |
In der Partie zwischen Rainer und Thomas tat sich nicht wirklich viel und Thomas
hatte bei jeweils zwei Türmen und sechs Bauern im Endspiel die deutlich bessere
Bauernstruktur.
Da Rainer ein Remis und das folgende Entscheidungs-Blitzen vermeiden wollte,
versuchte er es mit einem Kamikaze-Angriff, den Thomas aber souverän abwehrte
und seinerseits die Partie entschied.
Im anderen Halbfinale konnte Andi Gerald einen Bauern abknöpfen und stand
überraschenderweise auch während der gesamten Partie besser, so dass sich
Gerald nur noch mit Glück und Geschick ins Remis retten konnte.
Allerdings war er im folgenden Blitzen nach seinem souveränen Sieg mit 14 Siegen
aus 14 Partien beim letztwöchigen Blitzturnier noch favorisierter als bei der Partie
selbst.
Nach zunächst schlechterer Stellung konnte sich Andi jedoch beide Male befreien
und das Blitzen für sich entscheiden, so dass er nach 11 Jahren wieder im Finale
unseres Pokalwettbewerbs steht.
Fiiiiiiiiiinaaaaallllleeee |
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Dietrich, Thomas | 1 | :0 | Graf, Andreas | ||||||
Nachdem es Thomas gelang Andi in der Eröffnung zu überraschen, hatte dieser in
der Folge nicht mehr die Möglichkeit, seinen König aus dem Zentrum zu bringen.
Im weiteren Verlauf gelang es Thomas noch zwei Linien für seine Türme zu öffnen,
so dass die Partie zu seiner großen Freude überraschend schnell entschieden war.
Für Thomas war es nach fünf verlorenen Endspielen in den letzten Jahren endlich
der zweite Pokalsieg nach 12 Jahren.
Herzlichen Glückwunsch an unseren neuen Vereinspokalsieger Thomas Dietrich
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Vereinspokal 2019 / 2020:
In ungewohnter Umgebung spielte unser Geraldo seine beiden ersten Runden. Er bestritt diese gegen Martin und Eddie im Schweigger Eck, wo ihm relativ locker der Finaleinzug gelang.
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Den traditionellen, aber nicht weniger erfolgreichen Weg ins Finale ging Willi, der in Runde 1 kampflos siegte und im Halbfinale, in einer Neuauflage des Vorjahresfinales, Thomas besiegte.
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Unser Vereinspokalsieger Willi konnte seinen Titel dann auch zur Freude aller, außer einem, verteidigen und rang Seriensieger Don Geraldo nach einem gravierenden Fehler, die diesem ja auch nicht all zu oft passieren, nieder.
Herzlichen Glückwunsch somit an unsern alten und neuen Vereinspokalsieger Willibald Weber. |
Vereinspokal 2018 / 2019:
Auch in diesem Jahr war es kein Hexenwerk den Pokal zu gewinnen, denn mit
Gerald und Eddie schenkten die vermeintlich stärksten Spieler ihre Viertel- bzw.
Halbfinalpartien weg, so dass Willi mit nur einem Sieg gegen Rainer und Thomas
sogar gänzlich kampflos ins Finale einzogen...
... und da Thomas den Pokal wohl nicht geschenkt haben wollte versemmelte er
seine gute Stellung durch einen vermeidbaren Figurenverlust und unterlag einmal
mehr in einem Pokalfinale, das er somit bei sechs Teilnahmen nur einmal gewann.
Herzlichen Glückwunsch unserem neuen Pokalsieger Willi Weber |
Vereinspokal 2017 / 2018:
Unseres diesjähriges Pokalturnier ist beendet und wir gratulieren unserem Präsi,
Eddie Heidt zu seinem ersten Turniersieg in seiner 20jährigen Mitgliedschaft.
Aber der Reihe nach...
Für das Viertelfinale waren folgende Partien ausgelost worden:
Unser Gastspieler Ali, der vom Rücktritt von Andi Graf profitierte, wäre auf Eddie
getroffen, da er nicht mehr kam zog Eddie kampflos ins Halbfinale ein.
Jan traf auf Frank, der ebenfalls ein Freilos in der Qualifikationsrunde hatte und
konnte diesen erst nach erwartet hartem Kampf niederringen.
Außerdem traten Willi und Gerald gegeneinander an, wo es zur Überraschung des
Turniers kam. Willi, der ansonsten eine recht gebrauchte Saison erwischt hatte,
verdarb Don Geraldo nach dem verpassten Sieg beim Weihnachtsblitz nun auch
noch den Pokalsieg und das damit verbundene Double,
Das vierte Viertelfinale konnte Thomas gegen den mit Weiß spielenden Rainer nach
einem zähen Kampf und 47 Zügen für sich entscheiden und stand somit als vierter
Halbfinalist fest.
Da warens nur noch vier...
Willi und Thomas lieferten sich einen heißen fight, den Thomas letztlich glücklich
aber auch verdient für sich entscheiden konnte und nach einem Jahr Pause wieder
ins Finale einzog.
... wo er dann eben auf Eddie traf, der noch ein ganzes Stück glücklicher, gegen
Frank das bessere Ende für sich hatte.
Fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiinaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaalllllllllllllllllleeeeeeeeeeeeee...
Und weil ja Glück nur die Tüchtigen haben und es der Herr den Seinen im Schlaf
gibt, konnte es sich Eddie leisten, bis zum 31. Zug schlechter zu stehen und auf
den taktischen Fehler seines Gegners zu warten...
Dabei wäre es das einfachste der Welt gewesen, den Bauern zu schlagen, aber
nein, Thomas musste es sich ja wieder unnötig schwer machen und vorbeiziehen,
um sechs Züge später nicht nur den Mehrbauern sondern auch die klar bessere
Stellung verspielt zu haben...
... und das war's dann für Thomas auch mit dem zweiten Pokalsieg nach 2010... Herzlichen Glückwunsch an Eddie, auch wenn es wohl in all den Jahren noch kein Pokalsieger so leicht hatte wie er im diesjährigen Turnierverlauf... |
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